Zuchtziel
Die Rasse Sheltie liegt mir so sehr am Herzen, dass ich
mir wünsche, dass diese tollen Tieree auch späteren
Generationen erhalten bleiben.
Dafür halte ich mich unter anderem an den beim FCI
festgelegten und dadurch weltweit anerkannten
Rassestandard.
Wie jeder vernünftige Züchter lege ich großen Wert auf die Gesundheit der Tiere.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, habe ich mir unter anderem ein
umfangreiches Wissen über Geburt, Aufzucht, Prägung und Sozialisierung,
Umwelteinflüsse, Ernährung, Gesundheitsprophylaxe, Zuchtverfahren und Zuchtwahl sowie
insbesondere zu Genetik, Erbkrankheiten und Erbgänge, die über umfangreiche
Rasseerfahrungen in der Haltung weit hinaus gehen angeeignet.
Die Optimierung der Gesundheitswerte meiner Hunde und eine hohe Lebensqualität der bei
mir gezogenen Welpen sind die Säulen meiner züchterischen Tätigkeit. Hierzu gehört auch
gesundheitliche Robustheit wie zum Beispiel die Toleranz gegenüber verschiedenartigen
Futtermitteln.
Gerade als kleine Liebhaberzucht lege ich für die relativ wenigen Würfe in meiner Zucht schon
bei der Wurfplanung enorm großen Wert auf die Auswahl der Elterntiere. Das bedeutet in der
Praxis, sich vor einer Verpaarung auch ausgiebig mit den Ahnen und deren
Gesundheitszustände zu beschäftigen.
Früher wurden in der Rassezucht häufiger eng miteinander verwandte Tiere verpaart, was zur
Folge hatte, dass beispielsweise Welpen von Wurfgeschwistern statt vier nur zwei Großeltern
hatten. Man spricht dann vom Vorfahrenverlust und damit geht auch immer die Verminderung
der genetischen Vielfalt einher. Solche Verpaarungen haben zur Folge, dass die
Wahrscheinlichkeit der Weitergabe von Erbkrankheiten von einer Generation zur nächsten,
deutlich ansteigt. Heute kann man mittels Berechnung des Ahnenverlustkoeffizienten (AVK)
und des Inzuchtkoeffizienten (IK) positiven Einfluss nehmen.
Eine weitere Strategie, um gesunde Hunde zu bekommen ist das Einkreuzen von Tieren aus
ausländischen Linien. (=Outcrossing) Damit wird die biologische Vielfalt der einheimischen
Hundelinien wieder größer und die Wahrscheinlichkeit nimmt ab, dass der Nachwuchs unter
Erbkrankheiten leidet. Insgesamt kann man zusammenfassen, dass ich auf die Erhaltung und
möglichst sogar Vergrößerung des hiesigen Genpools der Shelties viel Wert lege.
Durch die fortschreitende Digitalisierung ist eine ausgiebige Recherche
hierzu deutlich einfacher geworden. So kann man auf die
Zuchtbuchdatenbank des Clubs für britische Hütehunde online zugreifen
und hier die meisten Daten zu Elterntieren und Ahnen recherchieren,
womit ich mich bei der Auswahl von Zuchttieren dann auch sehr
ausgiebig beschäftige.
Nicht nur die körperlichen Gesundheitswerte, sondern auch der Charakter der Zuchttiere wird
berücksichtigt. Sobald Charakterschwächen wie zum Beispiel übermäßige Nervosität oder
Aggressivität bestehen, wird davon Abstand genommen mit diesen Tieren zu züchten. Bei der
Auswahl der Zuchtpartner mache ich mir ebenso Gedanken,ob beide Elterntiere
wesensmäßig zueinander passen. Insbesondere sollte man sich der Veranlagungen der
Hündin bewusst sein, da diese ja nicht nur ihr Erbgut an ihre Kinder weitergibt, sondern
darüber hinaus natürlich auch in den ersten Wochen nach der Geburt der Welpen das
Verhalten ihrer Kinder noch zusätzlich durch ihr eigenes Verhalten mitprägt.
Abgesehen von dem Wunsch nach guter Gesundheit und Robusthat meiner Welpen, sind
meine Zuchtziele freundliche, intelligente, lernfreudige und hübsche Shelties zu züchten, die
je nach Wesen und Veranlagung in allen Bereichen, sei es beim Hundesport, als Arbeitshund,
als Familienhund oder auch im ruhigeren Haushalt, als Therapiehund, reiner Begleithund oder
sogar Zuchthund gesund und munter ihren Einsatz und ihr Heim auf Lebenszeit finden.
Wenn Sie sich als künftiger Welpenbesitzer mit meinen Zuchtzielen identifizieren können,
freue ich mich zu gegebener Zeit auf Ihre Anfrage für einen Welpen von B´s dream of moon.
Ein Hund spiegelt die Familie. Wer sah jemals einen munteren Hund in einer verdrießlichen Familie oder
einen traurigen in einer glücklichen? Mürrische Leute haben mürrische Hunde, gefährliche Leute gefährliche.
(Arthur Canon Doyle)
In diesem abgestecktem Rahmen gibt es trotzdem
genug Spielraum für weiteres züchterisches Gestalten.